Bundesrätin Viola Amherd hat sich mit ihrer Liechtensteiner Amtskollegin Sabine Manauni zu bilateralen Gesprächen in Bern getroffen. Dabei wurde eine Vereinbarung unterzeichnet, um die Messungen von Radioaktivität auf Liechtenstein auszudehnen.
Der inhaltliche Fokus der Gespräche zwischen Bundesrätin Amherd und ihrer Liechtensteinischen Amtskollegin, Regierungsrätin Monauni, lag auf Themen zum Bevölkerungsschutz, wie zum Beispiel die mobile Sicherheitskommunikation und das nationale sichere Datenverbundsystem. Die Ministerinnen nutzten das Treffen auch, um sich über den ABC-Schutz, die allgemeine sicherheitspolitische Lage sowie die Bewältigung der Pandemie auszutauschen.
Vereinbarung zur Zusammenarbeit bei der Messung von Radioaktivität
Die beiden Ministerinnen haben zudem eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit bei der Messung von Radioaktivität unterzeichnet. Bei Ereignissen mit vermuteter oder tatsächlicher Radioaktivität besteht ein grosser Bedarf an Messresultaten aus betroffenen, wie auch aus nicht betroffenen Gebieten. Hier besteht eine enge Kooperation zwischen Bund und Kantonen, um eine lückenlose Erfassung der radiologischen Lage in der Schweiz sicherzustellen. Aufgrund der geografischen Lage liegt es im Interesse der Schweiz wie auch von Liechtenstein, die Zusammenarbeit zur mobilen Messung von Radioaktivität auf Liechtenstein auszudehnen.

Bundesrätin Viola Amherd begrüsst die Liechtensteiner Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni vor dem Béatrice-von-Wattenwyl-Haus in Bern. Foto: VBS

Bundesrätin Viola Amherd zeigt der Liechtensteiner Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni die Altstadt von Bern. Foto: VBS/DDPS Philipp Schmidli

Bilateraler Austausch im von-Wattenwyl-Haus. Foto: VBS/DDPS Philipp Schmidli