Mit 65 Jahren verkauft Werner Marty senior die Aktienmehrheit der Marty Bauleistungen AG an seinen Sohn Werner Marty junior. Was 1980 mit einem Schreitbagger begann, ist heute eine 140 Mann und Frau starke Unternehmensgruppe.
Seit 2015 ist Werner Marty junior, ausgebildeter Kaufmann und Verkehrswegebauer mit Weiterbildungen zum dipl. Baupolier und dipl. Techniker HF Bauführung, vorsitzender Geschäftsleiter aller Firmen der Marty Gruppe. Nun übernimmt er von seinem Vater die Aktienmehrheit der Marty Bauleistungen AG. Werner Marty senior führt weiterhin die Abteilung Rohrvortrieb und bleibt weiterhin Mitglied der Geschäftsleitung und Verwaltungsrat.
Breit aufgestellt mit Spezialisierungen
Zur Unternehmensgruppe gehören heute die Marty Bauleistungen AG mit Sitz in Azmoos und Sennwald, die Marty Transportleistungen AG mit Sitz in Rüthi sowie die Marty Spezialleistungen AG mit Sitz in Buchs SG. Sie unterteilen sich in die Abteilungen Hochbau, Tiefbau, Grabenloser Leitungsbau, Transporte und Rohrleitungsbau.
Regional bleibt die Marty Gruppe stark verankert. Die Sanierung der ARA in Buchs und Sargans, die Revitalisierung des Werdenberger Binnenkanals und des Grabserbachs, der Bau der Staubernbahn-Stationen in Frümsen und das Schulhaus Feld in Azmoos sind nur einzelne Beispiele dieser regionalen Verankerung.
Das Bewässerungsprojekt im zürcherischen Furttal, bei welchem alle Abteilungen der Marty Gruppe zum Einsatz kommen, ist ein zukunftsweisendes Bauprojekt der Gruppe.
Dankesprämie für das Personal
Die Mitarbeitenden sind massgeblich für den Erfolg der Unternehmen verantwortlich, das war Werner Marty senior schon immer bewusst. Deshalb hat er zum Dank entschieden, sämtlichen Mitarbeitenden der Marty Gruppe eine Prämie zu überreichen – jedem, abhängig von den Dienstjahren, gleich viel.
Aber Werner senior ist auch seiner Familie dankbar; seiner Frau Marlies und den Kindern Werner, Gabriela und Adrian. Sie sorgten stets für das richtige Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben.
Dass sich der Kauf eines Schreitbaggers derart entwickeln würde, hätte Werner Marty senior vor 41 Jahren wohl nicht einmal zu träumen gewagt. Sein Lebenswerk nun in die Hände seines Sohnes zu geben und gleichzeitig wichtiger Ratgeber zu bleiben, macht Werner Marty senior stolz. Er freut sich aber auch, in den kommenden Jahren kontinuierlich seine Überstunden der letzten 41 Jahre abzubauen. Dazu ergänzt Marlies Marty, es seien aber auch vergnügliche Überstunden dabei gewesen.