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    AllgemeinKolumne

    Der ganz normale Wahnsinn: Aus dem Leben einer Mutter

    von Annina Dietsche-Veit 21. September 2020
    21. September 2020

    Warum Männer einfach toll sind…

    Es gibt da so ein Buch: „Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus.“ Ich hab das nie gelesen. Was für ein Schwachsinn, hab ich mir immer gedacht. Männer und Frauen, klar unterscheiden die sich (zum Glück!). Aber muss man diesen Fakt mit einer derart grossen Kelle anrühren und gleich mit Planenten auffahren?

    Ja, das dachte ich. Früher war das. Als ich noch jung war. Im letzten Jahrtausend.

    Aber seitdem ich das Glück habe ein Mini-Me und ein Mini-Daddy daheim zu haben, also Männlein UND Weiblein, bin ich voll und ganz bei dieser Theorie: Frauen und Männer sind wie schwarz und weiss. Wie Ying und Yang, wie heiss und kalt. Woran ich das festmache? Detektivmässige Beobachtungen und Erfahrungen am eigenen Leib. Nicht nur Schöne. Aber lasst mich das mal genauer erläutern.

    Mein Sohn, neuerdings stolzes Kindergartenräupli und stattliche viereineinhalb Jahre alt, ist heute mit einem Nachbarsmädchen (ebenfalls Nachwuchs-Räupchen) vom Kindi heim gegwaggelt. Beim Spazieren spricht man ja so über dies und das und kommt aus dem philisophieren meist gar nicht mehr raus. So wars auch bei uns.

    (Wer uns kennt hat das eh gewusst. Für alle Anderen: Wir sprechen ziemlich viel. Also genauer gesagt sehr viel. Fast ununterbrochen.)

    Zurück zum Setting: Irgendwann im Zuge unseres Gesprächs stüpselt mich die Kleine am Oberschenkel und meint entschlossen: „Du, wenn ich gross bin, denn wird ich imfall Frau Doktor.“ „Oha“, antwortete ich ihr. „Das trifft sich gut. Dann komm ich amix immer zu dir, wenn mir was fehlt und sage zum Beispiel: Siehiiiee Frau Toktor, meinem Finger geht es gar nicht gut.“ Ich halte ihr meinen quitschfidelen, kleinen Finger unter die Nase.

    Wir spazieren weiter und das Mädchen schweigt. Schweigende Kinder sind mir irgendwie unheimlich. Aber das ist wohl mein Problem. Es scheint, als wäre der Freundin meines Sohnes die Herausforderung mit meinem kleinen Finger nicht gross genug. Sie stüpselt nochmals: „Nai, ich weiss jetzt was ich wett werde!“

    KUNSTPAUSE

    Frauen beherrschen die Kunst der Redepause scheinbar von Geburt an.

    „Es Einhorn!“ Sie schaut mich triumphierend an. Gerade so, als sässen wir in der Schule und hätten eine Prüfung zurück bekommen. Sie Klassenbeste, ich Klassenschlechteste. Ha, Einhorn. Ich imfall.

    Ich mustere sie bewundernd. Wow! Was für ein Sinneswandel. „Ein Einhorn! Cool!“, flöte ich und wir stellen Augenkontakt her und gucken süffisant lächelnd, als wären wir Verbündete fürs Leben. Beide denken wir wohl daran, wie sie als Einhorn durch die Gegend galoppiert und ihre violettfarbige Mähne im Wind weht. Hach! (Kitschig gell. Ich weiss. Ich weiss.)

    Da giggelet es neben mir. Mein Räuplisohn lacht sich halb tot: „Da brauchst du aber noch ein Horn, sonst bist du ja ein Keinhorn!“

    Plumps, unmittelbar landen wir Frauen auf dem harten Boden der Realität.
    „Aber ich weiss, wie du ein Horn bekommst“, sagt mein Lieblingsjunge geheimnisvoll.

    „Du musst nur irgendwo reinrennen. Dann wächst dir eins!“

    Danke Sohn. In dir schlummert ein zukünftiger Frauenversteher. Ganz tief drinnen. Irgendwann finden wir den. Ich bin ganz sicher.

    Aber eines muss man euch Männern ja lassen. Ihr seid nicht nur cool. Ihr tut auch cool UND ihr nehmt es cool. Was nützt es aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen? Nichts! Und genau das habt ihr erlickt.

    Kaum vom Kindergarten heimgekommen, tut der Mann beziehungsweise das Männlein, das was ein Mann ab und zu halt tun muss: Er geht auf die Toilette. Ich höre ein vertrautes Geräusch und schaue nach. Mein Sohn kichert auf dem WC und fast habe ich Angst, dass er runterkipt vor Lachen. Er streicht sich über seinen Bauch. Dort runzeln einige Hautfältli fröhlich vor sich hin.

    Die allermeisten Frauen würden das (meist nicht mal wirklich existierende) „Rugeli“ fest zwischen zwei Finger klemmen und mit zugekniffenen Augen zischen: Time to say goodbye to my Lieblingsjeans.

    Mein Sohn aber klemmt nicht. Er streichelt! Er strahlt mich an, als hätte ich ihm eine Woche duschfrei zugesprochen und seine weissen Milchzähne blenden mich sogar echli. Schliesslich tätschelt der Gute über sein Bäuchlein und sagt: „Lueg, ich han en neue Gurt.“ Dann lacht er so laut, dass man es mit Sicherheit bis runter in den Kindergarten hört.

    Ach Männer, ich mag euch einfach. Und Gurte sind ab sofort mein Lieblingsaccessoire.
    Annina Dietsche-Veit 
    11
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